Das Münsterland ist für die Schlösser- und Burgenvielfalt bekannt. Nicht so bekannt sind die Geschichten und Sagen, die Spökenkieker und ihre Dönekes, die früher in diesen alten Gemäuern arbeiteten und lebten.
Von einer viertägigen Sagen-Radtour kehrten am Samstagnachmittag 16 Teilnehmer nach Emsdetten zurück. Die Freunde des Heimatbundes hatten sich an das Hinterrad von Reinhard Pohl gehängt um münsterländische Sagen zu erleben. Der Tourenleiter packte auf der Strecke diese Geschichten aus und verband somit die jahrhunderte alten Erzählungen mit dem jeweiligen Schloss, einer Burg oder sonstigem Gemäuer.
Bereits am Mittwoch startete die Gruppe, um von hier nach Billerbeck zu radeln. Weiter ging es in Tagesetappen von ca. 50 über Lüdinghausen und Telgte zurück zum Ausgangspunkt.
Pohl hatte die Tour vorbereitet. Wobei er auf Etappen gesetzt hatte, die immer wieder durch Pausen unterbrochen wurden. Mal als Trinkpause, ein anderes Mal um Heimatkunde zu erfahren oder um ganz normale „Spökerie“ zu verbreiten.
Pohl ging es nicht um eine lange Gesamtstrecke sondern um Informationen aus unserer Heimat, dem Münsterland. Niemals wurde es langweilig auf der Radtour, sicherlich hatte es auch damit zu tun, dass die Gruppe sich gut verstand und herzhaft lachen konnte. Humor brachte kleinere Strapazen, durch Anstiege in den Baumbergen gar nicht erst zum Vorschein.
Rundum war es eine erholsame Tour, die den Kopf frei machte und gleichzeitig für eine nötige Bettschwere sorgte.
„Auch im kommenden Jahr werden Radtouren in dieser Region angeboten, dann soll die deutsch / niederländische Grenzregion zwischen Nordhorn und Ahaus, das südl. Niedersachsen und die Region südöstl. von Münster erkundet werden. Soviel ließ sich dem Tourenleiter vorab entlocken.
Bericht: Reinhard Pohl