Reisebericht der gelungenen Spessartfahrt des Heimatbundes

Heimatbund Emsdetten 27.09.2022

Mit dem Heimatbund in den Spessart. Vor drei Jahren schon geplant, zweimal wegen Corona abgesagt. Jetzt endlich konnte der Heimatbund, die vor so langer Zeit geplante Viertagesfahrt in den Spessart antreten.

In der letzten Woche war es dann soweit. Mit 50 Personen fuhr man schon rechtzeitig am Morgen in Richtung Süden. Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Raststätte Breuna ging die Fahrt weiter nach Frankfurt/Main. Hier wartete eine interessante Stadtführung auf die Teilnehmer. Anschließend war noch genügend Zeit, die Innenstadt von Frankfurt zu erkunden. Hier hatte es den meisten Mitfahrenden das Rathaus mit dem berühmten Balkon, auf dem sich die Fußball Nationalmannschaften nach gutem Abschneiden bei Turnieren präsentieren, angetan. Nach einer guten Tasse Kaffee ging die Fahrt dann weiter in den Spessart nach Weibersbrunn. Dort wurden dann in einem ganz tollen Hotel die Zimmer für die nächsten Tage bezogen. Mit einem gemeinsamen Abendessen klang bereits der erste Tag mit vielen Erlebnissen aus.

Am nächsten Tag wartete nach einem guten Frühstück bereits der Bus zu einer Fahrt nach Würzburg. Mit einer sachkundigen Führung durch die Stadt wurde den Teilnehmern viele interessante Eindrücke und Geschichten über die, von der Residenz geprägten Stadt vermittelt. Am Nachmittag ging die Fahrt dann durch das Weinanbaugebiet am Main über die mittelfränkische Bocksbeutelstaße mit einem Zwischenstopp in einer Staußenwirtschaft in Sommerhausen zurück zum Hotel. Bei einem gemeinsamen Abendessen und in anschließend gemütlicher Runde wurden die Erlebnisse dieses Tages besprochen.

An Tag drei wartete bereits nach dem Frühstück ein ortskundiger Reiseführer für die Fahrt in den Naturpark Spessart. Das erste Ziel war dort das romantische Wasserschloss Mespelbrunn, bekannt aus dem Film „Das Wirtshaus im Spessart“. Von dort ging die Fahrt durch die herrlichen Laubwälder des Spessarts weiter nach Aschaffenburg, der Hauptstadt des Spessarts. Eine kleine Stadtführung und eine Außenbesichtigung des imposanten Schloss Johannisburg wartete hier auf die Mitreisenden. Nach einer kurzen Mittagspause, die von allen Teilnehmern eigenständig genutzt werden konnte, ging die Reise weiter nach Lohr am Main. Diese von Fachwerkhäusern geprägte Stadt mit seinen kleinen und idyllischen Gassen hinterließ bei der Reisegruppe einen nachhaltigen Eindruck. In Lohr gibt es auch eines der kleinsten, bewohnt oder genutzten Häuser zu sehen. Gerade mal 23 Quadratmeter, verteil auf zwei Etagen sind hier für die Bewohner vorhanden. Die Rückfahrt zum Hotel erfolgte dann am Main entlang über Hafenlohr und Rotenfels. Ein gemeinsames Abendessen beendete auch diesen schönen Tag.

Für den vierten Tag war auf der Rückreise nach Emsdetten ein Zwischenstopp in Rüdesheim am Rhein geplant. Jedoch auf Grund einer, direkt bei Rüdesheim gefundener Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg, die an dem Tag gesprengt werden sollte, waren Zufahrtsstraßen, Rheinterrasse, Seilbahn und einige andere Aussichtspunkte bis in den Nachmittag gesperrt. Als Alternativziel wurde dann Alsfeld angefahren. Die Heimatstadt der Gebrüder Grimm mit seinen großartigen Fachwerkhäusern und Kirchen erwies sich als mehr als eine Notlösung. Mit guter Stimmung ging es dann am frühen Nachmittag zurück nach Emsdetten. Alle Teilnehmer waren sich einig: das war wieder mal eine gelungene Fahrt des Heimatbund Emsdetten.