30 Jahre Vienndüwels

Seit 1980 im Venn aktiv

 

Am vergangenen Freitag feierten sie zusammen mit dem Vorstand des Heimatbundes ihr dreißigjähriges Jubiläum. Treffpunkt war bei Gerhard Helmers, dem Sprecher der Gruppe. Von da ging es mit dem Rad zum Wanderpilz an der Neuenkirchener Straße, wo eine Pause eingelegt wurde, dann weiter durch das Venn zum Pfarrheim St. Joseph.

 

Hier ließ Gerhard Helmers vor den Anwesenden noch einmal die vergangenen 30 Jahre Revue passieren. Der Name „Vienndüwel“ lehnt sich an alte Sagen und Legenden an, die sich um das Emsdettener Venn ranken. Im Mittelpunkt der Arbeiten, die im Herbst und Winter durchgeführt werden, steht die Entbirkung und Nachentbirkung des 320 Hektar umfassenden Emsdettener Venns. Als klassischem Hochmoor droht ihm sonst die Verbuschung durch die sich rasch ausbreitenden und ständig nachwachsenden Birken und Faulbäume (Vogelbeeren). Diese entziehen dem Moor das Wasser und zerstören es so allmählich. Erst wenn die Flora eine ausreichende Dichte hat, können sie dem Moor nicht mehr gefährlich werden. Ebenso gehört das Beschneiden von Kopfweiden zu den Aufgaben der Männer. Die gesamten Arbeiten werden ehrenamtlich im Auftrag der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Steinfurt durchgeführt.

 

Anschließend erhielten die Anwesenden den Jahresbericht 2009/2010 ausgehändigt. Nach einem gemeinsamen Abendessen ließ man den Abend dann ausklingen.

 

Die jetzigen Mitglieder der Vienndüwels sind Andreas Alaze, Gerhard Helmers, Hubert Kellers, Karl Kümper, Norbert Lüke, Herbert Möllers, Reinhold Schwennen, Josef Sterthaus, Ludger Venker und Bernhard Wermers. Sprecher der Gruppe ist Gerhard Helmers.